Historie der FF-Kray

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Landkarte der Region um Kray und Leithe aus dem Jahr 1805

Um das Jahr 900 kommt in einem Einnahmeverzeichnis der Region (zu finden im Landesarchiv Nordrhein Westfalen) der Name Creia vor. Ob das die erste nachweisliche Erwähnung unseres Stadtteils ist, steht noch nicht ganz fest. Die erste gesicherte, urkundliche Erwähnung Leithes geht auf das Jahr 1019 zurück, der Name Kray taucht erstmals 1329 auf.



Bis zum Jahr 1854 waren die Gebiete rund um die Gemeinden Kray und Leithe ausschließlich der Ackerbau und Viehzucht betreibenden Bevölkerung vorbehalten.
Ein Handwerk im heutigen Sinne gab es (noch) nicht. Es lebten zusammen “nur” rund 500 Einwohner in diesem Bereich. Dann jedoch begann ein rasanter Aufstieg.
Im Sog der Idustrialisierung erfolgte eine regelrechte Bevölkerungsexplosion.


Luftbild Zeche Bonifacius ca 1910

Die Schachtanlage Bonifacius (Abteufung ab 1854), die Zechenanlage Königin Elisabeth mit dem Schacht Joachim, die Schachtanlage Katharina ab 1897 und und ein Schacht der Zeche Zentrum ab 1897 sowie 1898 das westdeutsche Eisenwerk Kray (heute Buderus) waren die größten Betriebe, welche sich bis Ende des 19. Jahrhundert ansiedelten.


Sternbrauerei in Kray Zeichnung aus dem Jahr 1899

Hierzu kamen alle möglichen mittelständigen Betriebe wie beispielsweise die 1897 gegründete Zement und Terazzofabrik Kray (heutige Steinwerke Kupferdreh), die Stern-Brauerei-AG(1898), die Korkstein und Isoliermittelfabrik Felix Schuh (1905), etliche Schreinereien, Möbelfabriken (z.B. Heymann) und Ziegelöfenbetriebe. Durch diese industriellen Unternehmungen erlebten Kray und Leithe einen weiteren gewaltigen Aufschwung, sowohl in der wirtschaftlichen Lage als auch in der Einwohnerzahl.


Bahnhof Kray Süd in einer Aufnahme von etwa 1950

Die Verkehrswege mussten den Anforderungen angepasst werden. So erhielt Kray gleich zwei Bahnhöfe (Bahnhof Kray-Nord mit umfangreichen Rangieranlagen 1873 und Bahnhof Kray-Süd 1896) und eine Straßenbahnlinie von Gelsenkirchen über Rotthausen und Kray nach Steele im Jahr 1897.


Es setzte infolge der Industrialisierung eine rege Bautätigeit ein. Unzählige Gebäude mussten gebaut werden, was wiederum viele Handwerker, Gewerbetreibende, Beamte und Arbeiter anzog.

Bürgermeister Carl Meyer (Zeitungsfoto)

So kam es nicht von ungefähr, dass am 07.05.1901 der damalige Bürgermeister Carl Meyer aus der Bürgermeisterei Stoppenberg (zu der damals Kray und Leithe gehörten) eine Versammlung in das Lokal Meerbeck ein berief, zu der Einladungen an solche Bürger der Gemeinden Kray und Leithe ergangen waren, bei denen ein Interesse an der Gründung einer Feuerwehr vorausgesetzt werden konnte. Nach den Ausführungen des Bürgermeisters, der zunächst eine Pflichtfeuerwehr vorschlug, überstimmten ihn jedoch die eingeladenen Bürger, die die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr für zweckmäßiger hielten.

Es kam zu einer weiteren Versammlung am 31.05.1901, die als Gründungsversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kray gilt. Die unzählig anwesenden Bürger aus allen Berufszweigen der Zeit ernennen im Protokoll folgende Teilnehmer als Gründungsmitglieder mit besonderen Funktionen: Bürgermeister Carl Meyer als Versammlungsleiter, Architekt Karl Hausmann als erster Chef und Architekt, Busch als stellvertredender Chef, dazu die Herren Josef Eickler, Ferdinand vom Orde, Jacob Jansen, Heinrich Rauen, Heinrich Ducree.

Um einen ordnungsgemäßen Dienstbetrieb in einer Freiwilligen Feuerwehr zu ermöglich, wurden am 01.Juli 1901, analog zu den Empfehlungen der Rheinprovinz, ”Statuten für die Freiwillige Bürgerfeuerwehr zu Kray-Leithe” herausgegeben. Alle aktiven Mitglieder der neu gegründeten Freiwilligen Bürgerfeuerwehr Kray und Leithe wurden bei der Feuerwehrunfallkasse der Rheinprovinz versichert. Die Feuerwehr selbst wurde Mitglied des Provinzial-Feuerwehr-Verbandes und erwarb die Mitgliedschaft zur Aachener- und Münchener Feuerwehr-Unterstützungskasse.

Gemäß einem Versprechen, welches Bürgermeister Carl Meyer auf der Gründungsversammlung gegeben hatte, wurde Anfang des Jahres 1902 auf dem Marktplatz von Kray ein Gerätehaus zum Preis von 4.000,00 Mark errichtet. Dieses Gerätehaus wurde laut einem Beschluss der Gemeindeversammlung vom 22.08.1902 mit einem Zuschuss von 350,00 Mark aus dem Haushalt der Gemeinde Leithe erbaut.

Die Kosten zur Ausrüstung der Wehr und Ausstattung der Mitglieder der Freiwilligen Bürgerfeuerwehr zu Kray & Leithe sind in den Anfangsjahren mit 300,00 Mark je Jahr beziffert. Erst im Haushaltsplan des Jahres 1906 wird laut Beschluss vom 02.10.1905 der Betrag auf 500,00 Mark erhöht.

Bereits im Jahr 1905 trat der Architekt Hausmann nach einem Brand auf der ehemaligen Ritterburg Achternberg als erster Chef zurück. Er widmete sich nun auschließlich der Planung und Errichtung von Gebäuden in Kray und Umgebung. Einige seiner Gebäude in Kray stehen mittlerweile auf der Denkmalschutzliste der Stadt Essen. An seine Stelle wurde der Schmiedemeister Johann Grahmann zum Chef gewählt und zum Brandmeister befördert..

Am 01.01.1906 betrug die Mitgliederzahl der FF Kray 59 Mann.

Die Freiwillige Bürgerfeuerwehr zu Kray-Leithe wurde am 01.10.1906 Bestandteil der neugegründeten Bürgermeisterei Kray-Leithe, welche von der Bürgermeisterei Stoppenberg abgespalten wurde.

Am 23.03.1907 gründete die Freiwillige Bürgerfeuerwehr zu Kray-Leithe zusammen mit weiteren 22 Löscheinheiten der Umgebung den Feuerwehrkreisverband Essen.

Vom 16.08.1907 bis zum 18.08.1907 wurde in Kray das erste Feuerwehrverbandsfest in Essen gefeiert. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und die Bevölkerung beteiligte sich bei diesem Ereignis in vorbildlicher Weise, wie Berichterstatter einer Zeitung erwähnten. Besonderen Zuspruch fanden die Übungen und der große Festumzug mit über 1200 Beteiligten über die Hauptstraße (heutige Krayerstraße).

Der Aus.- bzw. Neubau des Krayer Marktes im Jahr 1907 machte einen Umzug der Feuerwache erforderlich. Und der Begriff Umzug ist hier durchaus wörtlich zu nehmen. Denn das ganz aus “Holzkonstruktion mit Bretterumwandungen” bestehende Gebäude auf dem Marktplatz wurden durch den Bauunternehmer Karl Hausmann sorgfältig auseinander genommen, zum neuen Standort transportiert und dort wieder zusammengebaut.

Krayer Markt nach Umbau , Aufnahme von 1908, Blick auf die heutige Hubertstrasse.
Krayer Markt nach Umbau , Aufnahme von 1908, Blick auf die heutige Joachimstraße.

Die Gemeiden Kray und Leithe wuchsen immer weiter. Die Einwohner wollten “regiert” werden. Die bis dahin stattfindenden Verwaltungsgeschäfte wurden mehr Schlecht als Recht aus der viel zu kleinen Polizeistation geführt. Die Verantwortlichen entschlossen sich zu einem Rathausbau. Mit dem Bau und der Fertigstellung des großzügig errichteten Krayer Rathauses am 01.10.1908 war wohl auch die Absicht verbunden, ein deutliches Zeichen der eigenen Leistungskraft zu setzen. Immerhin galt die Gemeinde Kray über viele Jahre hinweg als eine der Reichsten in ganz Preußen.

Neben der bereits seit vielen Jahren in Kray existierenden Werkfeuerwehr der Zeche Bonifatius trat (nach jetzigem Wissenstand) im März 1908 die neuerrichtete Werkfeuerwehr der “Westdeutschen Eisenwerke” (ab Mai 1919 Buderus) als dritte Einheit der Feuerwehr Kray bei. Im Werksgelände !!!”mit eigenem Badehaus und Bücherei” wurde ein Spritzenhaus und ein Steigeturm errichtet. Die Ausrüstung wurde zentral über die Gemeinde Kray beschafft, jedoch von den Westdeutschen Eisenwerken bezahlt.

Ebenfalls in 1908 wurde in der Karlstraße (heutige Marienstraße) auf einem freien Platz neben dem Schillerwäldchen eine neue Feuerwache errichtet, mit Steigerturm und Gerätehaus.

Die Umorganisation Krays und Leithes zur eigenen Bürgermeisterei unter dem Namen Kray brachte auch für die Feuerwehr einige Änderungen mit sich. Der Name wurde in “Freiwillige Feuerwehr zu Kray” geändert und die “Statuten für die Freiwillige Bürgerfeuerwehr zu Kray-Leithe” aus dem Jahre 1901 wurden ersetzt durch die “Satzung für die Freiwillige Feuerwehr zu Kray, welche zum 10.05.1909 in Kraft trat.

Ein Grossbrand auf dem Mesenhohlshof zerstörte 1909 fast das gesamte Anwesen. Nur dem beherzten Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr war es zu verdanken, dass dieser Grossbrand keine Menschenleben forderte.

Die immer weiter wachsende Bevölkerung und fortschreitende Industrialisierung machte es erforderlich, das 1910 in Kray neben den beiden Werkfeuerwehren ein zweiter Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Kray entstand. Der Brandmeister Johann Grahmann erhielt durch diese Umorganisation die Beförderung zum Oberbrandmeister der Gemeinde Kray. Als Löschzugführer wurden für den ersten Löschzug der Anstreichermeister Franz Grünstraß und für den zweiten Löschzug der Gemeindebaumeister Anton Haase mit dem Titel Brandmeister bestellt. Kray hatte 1910 inzwischen 17856 Einwohner und Leithe brachte es auf 1511 Mitbürger.

Von den 34,68 km öffentlicher Wege und Strassen waren in der Bürgermeisterei Kray Anfang 1911 20,17 km überhaupt nicht befestigt oder nur mit einer Aschen- Ziegelschotterdecke versehen. Um die Staubbelästigung zu mindern, beschaffte die Bürgermeisterei Kray einen Sprengwagen zur Benetzung der Wege. Dieser Sprengwagen wurde von der Feuerwehr Kray ab dem 01.10.1907 als “Wassertransportwagen” mit einem Fassungsvermögen von 1500 Litern mitbenutzt und war somit das erste Tanklöschfahrzeug.

Mitte des Jahres 1911 verstarb plötzlich und unerwartet der Brandmeister Anton Haase. An seine Stelle trat Wilhelm Krebs, der zum Brandmeister befördert wurde.

Die Kosten für die Ausstattung und Ausrüstung der mittlerweile 68 Mitglieder der Krayer Feuerwehr inklusive der Beschaffung und Wiederherstellung der Uniformen schlugen im Jahr 1912 mit 1614,04 Mark zu Buche.

Bis zur Amtsübernahme der Gesamtwehr im Jahr 1913 durch Polizeikommissar Helm hatte die Feuerwehr Kray laut “Bericht über die Verwaltung und den Stand der Gemeindeangelegenheiten der Bürgermeisterei Kray – Leithe aus dem Jahr 1913” zahlreiche Brände zu bekämpfen. Erwähnenswert hierbei sind folgende Grossbrände: Grossbrand des Bahnwärterhauses und Stellwerks an der Lahnbeckestraße in Leithe, Grossbrand der Scheune des Landwirtes Klüwer, der oben bereits erwähnte Grossbrand des Wohnhauses und der Scheune des Landwirtes Mesenhohl, der Grossbrand der Scheune des Kohleppelschen Gehöftes in Leithe, der Grossbrand der Scheune der Witwe Wortberg, der Grossbrand der Molkerei Werth, der Brand eines grossen Fabrikgebäudes der Firma Felix Schuh, die Brände in den Geschäftslokalen Haferkamp, Ebbers und Weiorka, der Totalabbrand der Ziegelei Eickenscheidt sowie der besonders zu erwähnende Grossbrand im Hopfenlager der Krayer Sternbrauerei.

Fotomontage aus dem ahre 1920

Im ersten Weltkrieg verlor die Freiwillige Feuerwehr Kray in der Zeit von 1914 bis 1918 sechs aktive Mitglieder. Es waren die Kameraden Theodor Beierlein, Heinrich Hansbuer, Fritz Harnbein, Heinrich Hegemanns, Wilhelm Krebs und Otto Struckmann die “vom Feld” nicht mehr zurück kamen. Trotz dieser kriegsbedingten Verluste am Personal wuchs nach Beendigung des ersten Weltkrieges die Mitgliederstärke der Freiwilligen Feuerwehr Kray auf exakt 75 Mann an, inklusive des Musikzuges.

Oberbrandmeister Bernhard Frye

Gesundheitsbedingt übergab Polizeikommissar Helm sein Amt im Jahr 1919 an den damaligen Bürgermeister Krays, Herrn Jacob Weber. Dieser setzte kommissarisch den Brandmeister Grünstrass ein. Noch im Jahr 1919 übernahm Oberbrandmeister Bernhard Frye das Amt des Wehrführers.

Am 24. September 1924 wurde das langjährige Mitglied der FF Kray, Wilhelm Albert Beckmann, Ehrenbürger der Gemeinde Kray. Da er mit Eingemeindung in die Stadt Essen seinen Ehrenbürgertitel behielt, ist er einer der ganz wenigen Essener, die sich “Ehrenbürger” nennen dürfen.

Am 12. Juni 1926 war es endlich soweit. Der von den Bürgern erwartete dritte Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Kray konnte durch Bürgermeister Weber in Leithe seiner Bestimmung übergeben werden. Die 16 neuen Kameraden wurden an diesem Tage eingekleidet und ausgerüstet.

Beim ersten Jubelfest der Freiwilligen Feuerwehr Kray am 14. und 15.08.1926 wurde das 25 jährige Bestehen gefeiert. Hierbei konnten mehrere Mitglieder der Wehr für ihre 25 jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet werden. Der damalige Kreisbranddirektor und gleichzeitig Leiter der Berufsfeuerwehr Essen, Herr Kerkhoff, sprach den anwesenden 22 Gründungsmitgliedern Dank und Anerkennung aus.

Anlässlich des 25. Jubiläums wurde eine neue Fahne feierlich eingeweiht und vom stolzen Fahnenträger Oberfeuerwehrmann Heinrich von Reth während eines Festumzuges über die Hauptstrasse (heutige Krayerstraße) der grossen Öffentlichkeit vorgestellt. Diese Fahne zeigt das älteste erhaltene Stadtwappen von Kray. Da diese Fahne keine “Pflichtausrüstung” der Feuerwehr ist, konnte sie nicht aus dem Gemeindehaushalt finanziert werden. Um diese teure Handarbeit trotzdem bezahlen zu können, wurde im Volksgartenrestaurant kurzer Hand ein Konzert des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Kray gegeben. Es fand am 06. Juni 1926 statt. Die Eintrittsgelder sowie eingegangene Spendengelder reichten schliesslich zur Beschaffung aus.

Bereits im Jahre 1928 befassten sich die Verantwortlichen der Feuerwehr Kray mit zukunftsweisenden Themen, die heute noch Aktuell sind. Es wurden für die Freiwillige Feuerwehr Kray besondere Brandschutzseminare abgehalten. Der Gemeindebaurat referierte über den vorbeugenden Brandschutz in Gebäuden, der Polizeidirektor erläuterte das Zusammenwirken von Polizei und Feuerwehr und der Bürgermeister übernahm die Unterrichtung der besonderen Dienststellung des Feuerwehrangehörigen, so die Essener Volkszeitung vom 14.01.1928.

Am 27.07.1928 vernichtete ein Grossbrand die Möbelfabrik Rosendahl&Bachrach. Bei diesem Brand wurden neben den drei Krayer Löschzügen auch die Freiwillige Feuerwehr Steele und später für die Brandwache und Nachlöscharbeiten die Berufsfeuerwehr Essen unterstützend eingesetzt.

Leider musste Kray mit seinen mittlerweile 26024 Einwohnern im Jahr 1928 neben der zu erwartenden Eingemeindung von in die Stadt Essen einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Oberbrandmeister Bernhard Frye musste nach fast 10 jähriger Führung der Wehr sein Amt aus gesundheitlichen Gründen an seinen bisherigen Stellvertreter, Brandmeister Josef Eickler, abgeben. Josef Eickler führte die Wehr kommissarisch fast ein Jahr lang. Oberbrandmeister Frye wurde jedoch wegen seiner großen Verdienste um die Freiwillige Feuerwehr Kray und damit um die Gemeinden Kray und Leithe auf einstimmigen Beschluss zum Ehrenoberbrandmeister ernannt.

Als Nachfolger für den ausscheidenden Oberbrandmeister Frye wurde am 12.01.1929 der Bauunternehmer Röcken als Oberbrandmeister und neu gewählter Löschzugführer durch Bürgermeister Jacob Weber in sein Amt eingeführt.

Neben der ständigen Weiterentwicklung der Feuerwehr Kray bleibt für die folgende Zeit noch besonders zu erwähnen, dass zunächst ein eigenes Trommlerkorps später dann etwa gegen 1930 (ein genaues Datum ist leider nicht mehr bekannt) ein eigenes Musikkorps gegründet und aufgebaut werden konnte. Die Leitung des neu gegründeten Musikkorps hatte Kapellmeister Josum. Später übernahm Emil Volkwein diese Aufgabe.

Die Freiwillige Feuerwehr Kray gehörte bereits ab 1907 zum Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Essen. Die Krayer Feuerwehr war, wie alle dem Kreisverband angeschlossenen Einheiten, in den Belangen des Feuerlöschwesens eigenständig. Doch nach der Eingemeindung war nicht mehr die Freiwillige Feuerwehr Kray für die Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen und Fahrzeugen verantwortlich. Man musste sich von nun an dem “Diktat der Berufsfeuerwehr Essen” unterstellen. Als erste Massnahme wurde der Löschzug Leithe ersatzlos aufgelöst. Die Freiwillige Feuerwehr Kray wurde per Erlass auf eine !Höchststärke! von 60 Mann festgelegt.

Mit der unfreiwilligen Auflösung des Kreisfeuerwehrverbandes Essen im Jahr 1934 wurden unsere Löschzüge neuen “Befehlshabern” unterstellt. Die Freiwillige Feuerwehr Kray wurde (unter dem so genannten “Führerprinzip”) in den Löschbezirk Kray eingestellt, der unter der Führung des Branddirektors der Berufsfeuerwehr Essen stand. Löschzugführer Röcken konnte jedoch sein Amt als Führer der Krayer Löschzüge behalten. Die beiden Krayer Löschzüge erhielten von nun an Nummern und bildeten die Löschzüge 9 und 10 der eingeführten Löschverbände in Essen.

Das 35. jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Kray wurde im Jahr 1936 im Saale Laurenz Gantenberg in Kray-Süd feierlich begangen. Der Löschzugführer Röcken wurde zum Hauptbrandmeister befördert. Ihm standen zu diesem Zeitpunkt folgende Unterführer zur Seite: Oberbrandmeister Freriks, Oberbrandmeister Drude und Oberbrandmeister Löhr. Der Oberbrandmeister Hennig von der Werkfeuerwehr Zeche Bonifatius unterstützte das Feuerwehrwesen in Kray.

Im Jahre 1937 musste Hauptbrandmeister Röcken wegen beruflicher Arbeitsüberlastung die Leitung der Gesamtwehr in Kray abgeben. Als sein Nachfolger wurde Oberbrandmeister Löhr zum Löschzugführer ernannt.

Zu Beginn des zweiten Weltkrieges erlitt die Freiwillige Feuerwehr Kray eine erhebliche Schwächung. Wie fast überall wurden die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinden aufgelöst und anderen “Organisationen” unterstellt. Die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Kray wurden dem “Sicherheits und Hilfsdienst” unterstellt oder zur Wehrmacht einberufen. Sämtliche Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge mussten für die eingerichteten Schutzdienste abgegeben werden. Daher kann von einer “aktiven Freiwilligen Feuerwehr Kray” für die Zeit des Krieges nicht gesprochen werden.

Die 1934 eingeführten Löschzüge erfuhren eine erneute Umbenennung. Die Löschzüge 9 und 10 wurden 1939 umgetauft in Feuerschutz- und Entgiftungs-Bereitschaft 9 und 10. Diese Bereitschaften waren nicht mehr stadtteilgebunden, sondern wurde auch über die Stadtgrenzen hinaus eingesetzt.

Bei dem grossen Luftangriff vom 05.03.1943, bei dem fast 150.000 Bomben über dem Essener Stadtgebiet abgeworfen wurden, mussten die Feuerwehrleute nahezu Unmögliches Möglich machen. 39 auswärtige F.- E.-Bereitschaften kamen den 10 Essener Bereitschaften zu Hilfe. Bei der Vielzahl von Einsätzen verstarben aus den Reihen der FF Kray die Feuerwehrleute Johann Binsen, Wilhelm Eickler und Josef Heil als Angehörige der zu diesem Zeitpunkt in der Berneschule untergebrachten 10. Feuerschutz- und Entgiftungs-Bereitschaft.

Doch schon kurz nach dem Zusammenbruch Deutschlands fanden sich die alten Kameraden zusammen, um die Freiwillige Feuerwehr erneut aufzubauen. Aus der Reihe der vielen Kameraden haben sich hierbei besonders Oberbrandmeister Löhr und Brandmeister Kindler hervorgetan.
Wegen der inzwischen eingetretenen starken Alterung der Wehr musste in erster Linie der Nachwuchsförderung Beachtung geschenkt werden. Erst durch die “Policy Instruction 21 vom 02.01.1948 (Grundlegende Richtlinie über den Aufbau, die Unterhaltung und den Einsatz des deutschen Feuerschutzes in der britischen Zone) konnten jüngere Kameraden eingestellt werden. Doch es waren zu wenige um wieder einen zweiten Löschzug bilden zu können. Kray hatte von nun an nur noch einen Löschzug.

Die Nachkriegszeit schweiste viele und vieles zusammen. Es war wahrlich keine leichte Aufgabe neben den Problemen des Hungers, der Wohnungsnot und der zerissenen Familien der Feuerwehrleute die Wehr wieder auf den Ausbildungs.- und Ausrüstungsstand zu bringen, den sie vor dem Krieg hatte. Erschwerend hinzu kam noch, das der alte Übungsturm und das Gerätehaus in der Marienstraße wegen Baufälligkeit abgebrochen werden mussten.

In der Nachkriegszeit war die Freiwillige Feuerwehr ein unverzichtbarer Bestandteil Krays. Das zeigte sich im Besonderen bei einem Brand im Jahr 1950. In der, von den Briten besetzten, Krayer Kaserne kam es zu einem Großbrand. Trotz aller Vorbehalte seitens der Briten gegenüber ihrer ehemaligen Feinde wurde die Krayer Wehr zur Unterstützung der Löscharbeiten vom britischen Militär herangezogen.

Bei der Feuerwehrausstellung “Der rote Hahn” 1953 in Essen konnten die neuesten technischen Errungenschaft der damaligen Zeit bewundert werden. In Zusammenarbeit mit dem Musikzug “Krayer Krähen” beteiligte sich auch der Musikzug der FF Kray am großen Essener Feuerwehrfestumzug . Der Musikzug musste jedoch kurze Zeit später aus Geldmangel aufgelöst werden musste. Die übrig gebliebenen Musiker der FF Kray wechselten zum Musikzug der Feuerwehr Essen.

Es darf in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben, dass die Berufsfeuerwehr der Stadt Essen unter der Führung von Branddirektor Schilbach und des Brandamtmann a.D. Urban bei dem Wiederaufbau der Freiwilligen Feuerwehr Kray unermüdlich und tatkräftig geholfen haben. Mit besonderer Genugtuung konnten beide die Übergabe des Wachenneubaus an der heutigen Ottostraße verfolgen. Aus den Händen des damaligen Oberbürgermeister Dr. Toussaint erhielt der Krayer Löschzugführer Hans Löhr, anlässlich des Kreisfeuerwehrtages am 31.07.1955, die Schlüssel der neuen Wache.

Löschgruppe Kray 1955 (vor einer geliehenen Drehleiter)

Als eine “weitere, erforderliche Sparmaßnahme” wurde uns im Jahr 1955 (bei der Wacheinweihung) die Verkleinerung vom Löschzug zur Löschgruppe durch die Berufsfeuerwehr Essen aufgezwungen. Um in der Öffentlichkeit und vor der zahlreich vertretenen Presse trotzdem glänzen zu können, hat die Branddirektion einen umfangreichen Fahrzeugpark zur Schau gestellt, welcher nur zur Wacheinweihung nach Kray überführt wurde.

Ehrenabteilung FF Kray 1955

Viele der noch dienstwilligen und dienstfähigen älteren Kameraden wurden kurzerhand per Befehl in die Ehrenabteilung ”überführt”. Die allermeisten der Kameraden nahmen das “Angebot” jedoch nicht an, sondern hingen ihre Uniform dauerhaft an den berühmten Nagel.

Ein maßgebliches Element einer damaligen Feuerwehrwache war der sogenannte Steigeturm. Auf dem Wachgelände an der heutigen Ottostraße fehlte er bei der Wacheneinweihung noch. Doch die Fertigstellung ließ nicht lange auf sich warten. Die Bauarbeiten begannen 1956 und wurden 1957 vollendet.

Fahrzeug 15 der FF Kray beim Brand vom 17.02.1957

Am 17.02.1957 kam es bei Bauer Feldhaus zu einem verheerenden Großbrand. Bei diesem Ereignis wurde das erste Foto der Freiwilligen Feuerwehr Kray geschossen, auf welchen ein Fahrzeug zu sehen ist.

Nur drei Jahre nach Übergabe der Feuerwache legte Hans Löhr am 10.10.1958 sein Amt als Wehrführer aus Altersgründen sowie wegen einem anstehenden Wohnungswechsel nieder und wechselte in die Altersabteilung der Löschgruppe Kray über.

Neuer Löschgruppenführer wurde der Schustermeister Alfred Kindler, der für seine neue Aufgabe zum Oberbrandmeister befördert wurde. Sein Stellvertreter wurde der Brandmeister Willi Zollitsch.

Bei seiner Amtübernahme hatte die Wehr 26 aktive und 26 passive Feuerwehrmänner.

Das 60 jährige Bestehen der FF Kray wurde mit einem Kreisfeuerwehrfest gefeiert. Drei Tage lang fand es vom 30.06.1961 bis zum 01.07.1961 statt. Die Hauptveranstaltung wurde im Saal Kuhaupt abgehalten.

Nach über 4 Jahren als Löschgruppenführer trat Alfred Kindler am 25.01.1963 auf eigenen Wunsch in die Ehrenabteilung über.

Mit der Wahrnehmung der Führung wurde Brandmeister Willi Zollitsch im Februar 1963 beauftragt und 1965 zum Oberbrandmeister befördert.

Sechs Jahre lang leitete OBM Zollitsch die Geschicke der Wehr. Stellvertretender Chef in dieser Zeit war der Brandmeister Hans Regh. Unter ihrer Leitung errang die Freiwillige Feuerwehr Kray gleich dreimal hintereinander den ausgeschriebenen Pokal des Leistungswettbewerb. Als besondere Ehrung durften wir deshalb bei den Auscheidungswettkämpfen zur Europameisterschaft in den Niederlanden teilnehmen.

Anfang 1969 verließ der stellvertretende Löschgruppenführer Hans Regh die Krayer Wehr und verzog aus beruflichen Gründen.

Ein halbes Jahr später, am 29.09.1969, musste auch der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Kray, OBM Wilhelm Zollitsch, aus beruflichen Gründen die Führung der Wehr aufgeben. Er verzog nach Düsseldorf und wurde dort Bezirksschornsteinfegermeister. Mit gleichem Datum trat er in die Ehrenabteilung der Löschgruppe Kray über.

Die freigewordene Stelle des Löschgruppenführers übernahm am 29.09.1969 der Brandmeister Manfred Klapper, der am gleichen Tage zum Oberbrandmeister befördert wurde.

Mit gleichem Datum wurde die Besetzung der Stellvertreterstelle neu geregelt. Der zum Brandmeister ernannte Dieter Gebel übernahm diese Aufgabe.

Durch das Anwachsen des Aufgabenspektrums der Freiwilligen Feuerwehr Kray wurde eine dritte Brandmeisterstelle erforderlich. Der Unterbrandmeister Klaus Koch besuchte den erforderlichen Lehrgang mit Erfolg und erhielt kurze Zeit später seine “Brandmeisterbestätigung”.

Löschgruppenfahrzeug LF 16-Ts (Baujahr 1968) des Bundesinnenministeriums

Mit der Auflösung der Feuerwache in Essen Steele und dem damit verbundenen Umzug der Berufsfeuerwehrmänner nach Kupferdreh und in die Wache der Freiwilligen Feuerwehr Kray wurde unsere Feuerwache bis an die Grenze der Belastbarkeit belegt. Die Hauptleidtragenden dieser Maßnahme waren die Kameraden der FF Kray, da neben dem Aufenthaltsraum auch die Umzugsräume und die Sanitäranlagen für uns nicht mehr nutzbar waren. Selbst Schulungsunterrichte durften in den dafür vorgesehenen und auf Kosten der FF Kray eingerichteten Räumlichkeiten nicht mehr durchgeführt werden. Nur das einzige, verbliebene Feuerwehrfahrzeug konnte noch in den Fahrzeughallen der Feuerwache Kray eingestellt werden.

Anlässlich des 75 jährigen Bestehens fand am 09.10.1976 eine Feierstunde im Saal der katholischen Kirchengemeinde Kray in der Barbarastraße statt. Eine groß angelegte Übung führte unsere Wehr einen Tag später am evangelischen Altenheim im Burgundenweg durch.

Aus diesem Grunde entschloß sich die Löschgruppenführung im Jahre 1976 in eine Behelfsunterkunft auf dem Gelände der Feuerwache Kray umzuziehen, bis der so dringend erforderliche Ersatz geschaffen wurde. Diese Behelfsunterkunft wurde (und wird immer noch) von den freiwilligen Kameraden finanziert, gebaut und unterhalten.

Im Jahr 1979 erhielt, mittlerweile zum Hauptbrandmeister beförderter, Löschgruppenführer Manfred Klapper eine seltene Auszeichnung. Es war das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber.

Den ungenügenden räumlichen “Zuständen” kamen nun auch noch Ausrüstungsdefizite hinzu, was dazu führte, dass das 80. Gründungsfest im Jahre 1981 nur im kleinen Rahmen gefeiert wurde.

Durch die Beförderungen zu Brandmeistern konnten Kurt Jäger und Norbert Weber bis 1986 die Löschgruppenführung unterstützen.

Die Löschgruppe Kray im Januar 1986 vor der Feuerwache Kray

Trotz aller Probleme waren die Kameraden der FF Kray jederzeit zu ihrer eigentlichen Aufgabe bereit. Unzählige kleinere und grössere Einsätze wurden zur vollen Zufriedenheit abgearbeitet.

Das 85 jährige Jubiläum wurde gross gefeiert. Am Samstag dem 31.05.1986 veranstalteten die Kameraden einen Tag der offenen Tür auf dem Gelände der Feuerwache in Kray. Nicht nur vom Ansturm der zahlreichen Gäste wurden die 26 Aktiven und 12 Ehrenmitglieder überrascht. Der Wehrführer der Feuerwehr Essen, Peter Eulenburg, erschien und überreichte uns das dringend benötigte zweite Löschfahrzeug.

Das LF 16 (2-9) wurde als Gebrauchtfahrzeug von der Berufsfeuerwehr Essen nach Umbau und Renovierung durch die feuerwehreigene Fahrzeugwerkstatt in den Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Kray gestellt.

Ebenfalls im Jahr 1986 konnte endlich die Frage der desolaten Unterbringung der Freiwilligen Feuerwehr Kray beantwortet werden. Durch Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen war es nun endlich möglich, der Freiwilligen Feuerwehr in Kray ein kleines Gerätehaus auf dem Gelände der Wache Kray zu bauen. Durch diesen geplanten Neubau konnten die dringensten Platzprobleme gelöst werden.

Die immer weiter wachsenden Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr Kray erforderten die Schaffung einer weiteren Brandmeisterstelle. Heinz Dieter Engels konnte diese Stelle nach erfolgreicher Prüfung besetzen.

LF 16 (2/9) in der neu übergebenen Fahrzeughalle

Am 22.04.1988 war es dann soweit. Das neu erstellte Gerätehaus konnte seiner Bestimmung übergeben werden.

Die Nachwuchsförderung für die Freiwillige Feuerwehr Kray war der Hintergrund, die Jugendfeuerwehr Süd-Ost am 06.11.1994 zu gründen. Der Brandmeister Udo Rossol und der Oberfeuerwehrmann Mayk Overbeck übernahmen die Führung der Jugendeinheit.

Der Hauptbrandmeister Manfred Klapper erhielt im Jahr 1995 die höchste Auszeichnung für einen Feuerwehrangehörigen. Dem Löschgruppenführer der Freiwilligen Feuerwehr Kray und Sprecher aller Freiwilligen Feuerwehren in Essen wurde das “Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold” während einer Feierlichkeit auf der Feuerwache in Kray von Essens Branddirektor Henning Patzke überreicht. (31.08.2008)

Und wieder stand ein Generationswechsel in der FF Kray an. Nach Erreichen der Altersgrenze schied Hauptbrandmeister Manfred Klapper am 04.03.1999 aus der aktiven Abteilung aus und wechselte nach 43 aktiven Jahren am 05.03.1999 in die Ehrenabteilung unserer Wehr. Sein Amt übergab er seinem Sohn, Hauptbrandmeister Uwe Klapper. (01.02.2007)

Ebenfalls im Jahr 1999 wechselte der stellvertretende Löschgruppenführer Dieter Gebel in die Ehrenabteilung. Als neuer Stellvertreter wurde der Oberbrandmeister Udo Rossol ernannt. Unterstützend steht der “neuen Löschgruppenführung” Oberbrandmeister Kurt Jäger zur Verfügung. (01.02.2007)

100 Jahre im Dienst der Allgemeinheit. Am 10.06.2001 wurde dieses Jubiläum groß im Krayer Ratssaal gefeiert. Abordnungen vieler Feuerwehren, Bürgermeister und Ratsmitglieder feierten mit Vertretern vieler Krayer Vereine unser Jubiläum. (15.03.2008)

Der 19.01.2007 war der Tag der Einsatzrekorde der Freiwilligen Feuerwehr Kray. Sage und schreibe !!! 42 !!! Einsätze fuhren unsere beiden Löschfahrzeuge durch den Sturm Kyrill von 00.00 Uhr bis 23.59 Uhr. Eine (hoffentlich) nicht wieder erreichbare Anzahl. Kyrill brachte uns an insgesammt vier Tagen zum schwitzen. Zusammen waren durch den Rekordsturm 68 Einsätze zu verzeichnen.

Vor dem Weltkulturerbe Zollverein

100 Jahre Kreisfeuerwehrverband Essen. Und so lange ist auch die Freiwillige Feuerwehr Kray Mitglied. Mit einem Fest für die Bürger der Stadt auf dem Essener Kennedyplatz am 01.09.2007 zeigten sich die Freiwilligen Feuerwehren von ihrer besten Seite. Am 13.10.2007 fand die “interne Geburtstagsfeier” in der Zeche Zollverein statt.

Am 01.06.2013 feiert die FF-Kray am Tag der offenen Tür auf dem Gelände an der Ottostr. 60 ihr 112-jähriges Jubiläum.

Im Jahre 2018 stand erneut ein Führungswechsel in der FF-Kray an. Herr Brandinspektor Christian Klaver übernimmt das Amt des Löschgruppenführers. Sein Stellvertreter wird Brandmeister Thomas Kahlert.

Am 12.07.2019 um 15.38 Uhr ist die Feuerwehr zur ehemaligen Schule “Schetters Busch” ausgerückt. Zunächst als leichte Rauchentwicklung gemeldet, entwickelte sich ein Feuer in der etwa 500 Quadratmeter großen Turnhalle rasant und griff auf einen Anbau mit Umkleide- und Sozialräumen über. Der Brand erstreckte sich rasch auf mehr als 650 Quadratmeter. Das ehemalige Hauptgebäude blieb unversehrt. Die mit Bitumenbahnen eingedeckten, brennenden Flachdächer verursachten eine tiefschwarze Rauchwolke.
Die Löscharbeiten gingen bis tief in die Nacht.

Erst vier Tage zuvor war in der Turnhalle ein kleines Feuer ausgebrochen, welches die Feuerwehr jedoch rasch löschen konnte.

Beachten Sie an dieser Stelle auch unsere Einsatzdokumentation. Diese geht derzeit Lückenlos bis ins Jahre 2009. link